Sonntag, 15. Juli 2018

Zwischen Črni Kal und Rogla

Hellou!

Nun hier ist der versprochene Beitrag :-)



Wie schon im vorherigen Beitrag geschrieben, wollten wir uns richtung Ljubljana bewegen. Also haben wir uns einen potenziellen Platz zum Übernachten gesucht (über Park4Night App) und zu diesem navigiert. Er war gerade auf halbem Weg, in der Natur und in der Nähe von ein paar Höhlen und Geocaches. Klang also alles ziemlich gut. Dort angekommen, mussten wir feststellen, dass die Stechmücken dort ziemlich aggressiv sind und der Platz direkt unter Hochspannungsleitungen liegt. Da wir noch sehr gut in der Zeit waren (es war erst 10 Uhr morgens), entschlossen wir uns hier nach einem Geocache zu suchen (den haben wir auch gefunden :-) ) und dann zu einem anderen Schlafplatz bei Ljubljana zu fahren. Unterwegs haben wir noch einen kleinen Abstecher zur Burg in der Höhle gemacht, die Höhlenburg Predjama, welche wir dank unserem Weltreiseführer entdeckt haben. Die Burg war echt hübsch, wir haben sie aber nur von aussen angeschaut, denn je 15 Euro Eintritt war uns zu viel.
Nach der Burg sind wir also zum Schlafplatz Nummer 2. Dieser war direkt neben einem Lokal (einer Bar oder so), darum sind wir direkt weiter gefahren. Schlafplatz Nummer 3 klang auch super vielversprechend. Direkt neben Ljubljana, im grünen zwischen Bäumen und „perfekt gelegen um die Stadt zu erkunden“. Wir sind also dahin, und es stellte sich heraus, dass die zwei (kleinen!) Bäume zwischen zwei Häuser stehen, also alles andere als geeignet um unser Zelt hochzukurbeln.
Da die Park4Night Plätze ausgeschöpft waren, haben wir uns dazu entschieden, auf eigene Faust zu suchen, besser gesagt in den Wald reinzufahren und schauen, was es dort so gibt. Dort gab es vor allem sehr viel Schlamm, wir sind fast steckengeblieben und sehr erschöpft und dreckig aus dem Wald wieder herausgefahren. Als ich schon ziemlich am Ende war hat Philipp noch einen letzten Versuch gestartet einen Schlafplatz zu finden. Dieser hat sich als ein Glückstreffer herausgestellt (zum Glück!). Wie man auf den Fotos sehen kann, haben wir dort gemütlich und von neugierigen Blicken versteckt gestanden :-).

Am Rand von Ljubljana beim Mirabellen pflücken

Am nächsten Tag waren wir zuerst auf Shoppingtour. Unser Ziel war es eine Solardusche zu finden und zum Glück hatten wir auch Erfolg damit. Ausserdem durften noch ein paar andere Gadgets mit in die Einkaufstüte (wie es halt so läuft...). Im WLAN vom Shoppingcenter haben wir nach einem für uns geeigneten Hostel gesucht und hatten Riesenglück! Das Hostel war super gelegen (10min zu Fuss zum Zentrum), hatte einen gratis Parkplatz, gratis WLAN, gratis Waschmaschine (endlich ist Alles wieder sauber!), gratis Frühstück (welches echt fein war) und wir haben ein Privatzimmer für 30 Euro pro Nacht bekommen (weil sie erst an dem Tag aufgemacht haben und noch nicht viel los war). Aber gerade weil nicht viel los war hatten wir für eine Nacht ein ganzes Stockwerk für uns gehabt inkl. Duschen, WC und Aufenthaltsraum. Also haben wir uns spontan dazu entschieden dort zwei Nächte zu verbringen und erst am Montag weiter zu fahren.

Genau hier auf diesen Bänken hatten wir
uns in der Nacht zuvor super amüsiert!
Am Abend haben wir mit Zoya und Anatolij abgemacht und sind zusammen in die City. Ljubljana ist klein und gemütlich und erinnert mich sehr an Bern, vor allem auch wegen dem alternativen Zentrum, dem Fluss und dass am Samstagabend nicht viel los war :-).
Das alternative Zentrum war zum Glück lebendig, obwohl es zu meiner Überraschung nicht so viel los war wie in der Reitschule an einem Samstag. Es gab eine Metalkonzertreihe in einem mit Rössli vergleichbaren Raum und ein paar Leute, die draussen rumhingen. War aber echt eine super Nacht, die mit Burekbude Besuch erfolgreich endete. Am Sonntag haben wir dann Ljubljana bei Tag gesehen, ein paar Geocaches gesucht und 3 verschiedene Bureks gegessen (in Burek Olympia sind die Besten zu finden!).

 
Fein essen muss auch sein!
Nach Ljubljana ist die Bikepark-Runde angesagt. Wir haben also den ersten Bikepark (Krvavec) anvisiert und sind dort hingefahren. Auf dem Parkplatz haben wir mit einer Frau gesprochen, die uns ein Paar weitere Bikeparks genannt (welche nicht auf unserer Liste waren) und sonst viele Tipps gegeben hat (bezüglich Nordkroatien) für welche wir sehr dankbar waren. Wir wollten eigentlich erst am Dienstag biken, haben aber freundlicherweise Tageskarten von Bikern bekommen, die schon nach Hause gingen und konnten schon am Montag biken. Dabei haben wir festgestellt, dass uns die Routen nicht so sehr zusagen und es sich für uns nicht lohnt eine Tageskarte zu kaufen. Wir haben aber dort auf dem Parkplatz übernachtet und sind am nächsten Tag weiter zum Bikepark Nummer 2, Golte.


Auf dem Weg dorthin sind wir zwei Anhaltern begegnet, welche nicht ganz in unsere Richtung wollten, aber der Umweg war nicht so lang und sie wollten zu einem Wasserfall, also haben wir uns entschieden mit ihnen dorthin zu fahren und uns den Wasserfall auch anzuschauen. Die Jungs haben sich als Youtube-Vlogger entpuppt und waren echt lustig. Sie reisen per Anhalter durch Slowenien und machen Videos drüber (das Ziel und das zur Verfügung stehende Budget werden per Zufall ermittelt). Die Fahrt hätte sich also auch schon so gelohnt, aber der Rinka Wasserfall war auch mega schön, wie man auf den Bildern hoffentlich sehen kann!

Wir mit unseren ersten Anhaltern :-)
In Golte angekommen, haben wir festgestellt, dass der Bikepark noch gar nicht offen ist und man weiss auch nicht wann er aufmachen wird. Scheinbar gab es irgendwelche Probleme und deshalb hat sich der Saisonstart verschoben. Darum sind wir dann direkt weiter zum Bikepark Nummer 3 – Rogla!

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