Nun hier ist der versprochene Beitrag :-)
Wie
schon im vorherigen Beitrag geschrieben, wollten wir uns richtung
Ljubljana bewegen. Also haben wir uns einen potenziellen Platz zum
Übernachten gesucht (über Park4Night App) und zu diesem navigiert.
Er war gerade auf halbem Weg, in der Natur und in der Nähe von ein
paar Höhlen und Geocaches. Klang also alles ziemlich gut. Dort
angekommen, mussten wir feststellen, dass die Stechmücken dort
ziemlich aggressiv sind und der Platz direkt unter
Hochspannungsleitungen liegt. Da wir noch sehr gut in der Zeit waren
(es war erst 10 Uhr morgens), entschlossen wir uns hier nach einem
Geocache zu suchen (den haben wir auch gefunden :-) ) und dann zu
einem anderen Schlafplatz bei Ljubljana zu fahren. Unterwegs haben
wir noch einen kleinen Abstecher zur Burg in der Höhle gemacht, die
Höhlenburg Predjama, welche wir dank unserem Weltreiseführer
entdeckt haben. Die Burg war echt hübsch, wir haben sie aber nur von
aussen angeschaut, denn je 15 Euro Eintritt war uns zu viel.
Nach der
Burg sind wir also zum Schlafplatz Nummer 2. Dieser war direkt neben
einem Lokal (einer Bar oder so), darum sind wir direkt weiter
gefahren. Schlafplatz Nummer 3 klang auch super vielversprechend.
Direkt neben Ljubljana, im grünen zwischen Bäumen und „perfekt
gelegen um die Stadt zu erkunden“. Wir sind also dahin, und es
stellte sich heraus, dass die zwei (kleinen!) Bäume zwischen zwei
Häuser stehen, also alles andere als geeignet um unser Zelt
hochzukurbeln.
Da die
Park4Night Plätze ausgeschöpft waren, haben wir uns dazu
entschieden, auf eigene Faust zu suchen, besser gesagt in den Wald
reinzufahren und schauen, was es dort so gibt. Dort gab es vor allem
sehr viel Schlamm, wir sind fast steckengeblieben und sehr erschöpft
und dreckig aus dem Wald wieder herausgefahren. Als ich schon
ziemlich am Ende war hat Philipp noch einen letzten Versuch gestartet
einen Schlafplatz zu finden. Dieser hat sich als ein Glückstreffer
herausgestellt (zum Glück!). Wie man auf den Fotos sehen kann, haben wir dort gemütlich und von neugierigen Blicken versteckt gestanden
:-).
Am Rand von Ljubljana beim Mirabellen pflücken |
Am nächsten Tag waren wir zuerst auf Shoppingtour. Unser Ziel war es eine Solardusche zu finden und zum Glück hatten wir auch Erfolg damit. Ausserdem durften noch ein paar andere Gadgets mit in die Einkaufstüte (wie es halt so läuft...). Im WLAN vom Shoppingcenter haben wir nach einem für uns geeigneten Hostel gesucht und hatten Riesenglück! Das Hostel war super gelegen (10min zu Fuss zum Zentrum), hatte einen gratis Parkplatz, gratis WLAN, gratis Waschmaschine (endlich ist Alles wieder sauber!), gratis Frühstück (welches echt fein war) und wir haben ein Privatzimmer für 30 Euro pro Nacht bekommen (weil sie erst an dem Tag aufgemacht haben und noch nicht viel los war). Aber gerade weil nicht viel los war hatten wir für eine Nacht ein ganzes Stockwerk für uns gehabt inkl. Duschen, WC und Aufenthaltsraum. Also haben wir uns spontan dazu entschieden dort zwei Nächte zu verbringen und erst am Montag weiter zu fahren.
Genau hier auf diesen Bänken hatten wir uns in der Nacht zuvor super amüsiert! |
Am Abend
haben wir mit Zoya und Anatolij abgemacht und sind zusammen in die
City. Ljubljana ist klein und gemütlich und erinnert mich sehr an
Bern, vor allem auch wegen dem alternativen Zentrum, dem Fluss und
dass am Samstagabend nicht viel los war :-).
Das
alternative Zentrum war zum Glück lebendig, obwohl es zu meiner
Überraschung nicht so viel los war wie in der Reitschule an einem
Samstag. Es gab eine Metalkonzertreihe in einem mit Rössli
vergleichbaren Raum und ein paar Leute, die draussen rumhingen. War
aber echt eine super Nacht, die mit Burekbude Besuch erfolgreich endete. Am
Sonntag haben wir dann Ljubljana bei Tag gesehen, ein paar Geocaches
gesucht und 3 verschiedene Bureks gegessen (in Burek Olympia sind die
Besten zu finden!).
Fein essen muss auch sein! |
Auf dem
Weg dorthin sind wir zwei Anhaltern begegnet, welche nicht ganz in
unsere Richtung wollten, aber der Umweg war nicht so lang und sie
wollten zu einem Wasserfall, also haben wir uns entschieden mit ihnen
dorthin zu fahren und uns den Wasserfall auch anzuschauen. Die Jungs
haben sich als Youtube-Vlogger entpuppt und waren echt lustig. Sie
reisen per Anhalter durch Slowenien und machen Videos drüber (das
Ziel und das zur Verfügung stehende Budget werden per Zufall
ermittelt). Die Fahrt hätte sich also auch schon so gelohnt, aber
der Rinka Wasserfall war auch mega schön, wie man auf den Bildern
hoffentlich sehen kann!
In Golte
angekommen, haben wir festgestellt, dass der Bikepark noch gar nicht
offen ist und man weiss auch nicht wann er aufmachen wird. Scheinbar
gab es irgendwelche Probleme und deshalb hat sich der Saisonstart
verschoben. Darum sind wir dann direkt weiter zum Bikepark Nummer 3 –
Rogla!
Wir mit unseren ersten Anhaltern :-) |
ja, spannend (-:
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