Bella Italia

Hallo Freunde, wie schon im letzten Beitrag angekündigt, sind wir dann direkt weiter nach Italien an den Gardasee gefahren. Die Region um den nördlichen Gardasee ist mit über 30 Klettergärten, hunderten von Kletterrouten, 11 Klettersteigen, unzähligen Mountainbikerouten und vielem mehr ein wahres Elderado für Outdoorbegeisterte. Aber dazu später mehr.
Im Schweizer Nationalpark legten wir einen Zwischenstopp ein und campten das erste mal wild. Auf diesem Hügel: 

Außerdem erreichte Kiwi auf dieser Etappe ihre
ersten 10000 Kilometer. Den ersten Tag haben wir direkt in Riva del Garda am See verbracht um etwas auszuspannen. So sehr das wir nicht mal Bilder gemacht haben.

na seht Ihr unseren Bus auf dem Bild ;)

Anschließend gings endlch mal zum Klettern ins Hinterland in den Kettergarten Croz de le Niere. Hier sind wir dann zwei Tage geklettert.

wohlverdientes Bier nach dem Training

Auch hier haben wir wieder wild gecampt und hatten das Glück einen super Platz zu finden an dem uns keiner stört und wir auch niemanden =).

Als nächstes haben wir den Klettersteig "Rino Pisetta" bei Sarche gemacht. Dieser ist der anspruchsvollste am Gardasee und wirklich nicht zu unterschätzen. Bis zum Gipfel des Berges "Picolo Dain" braucht man ca 4-5 h und legt 710 Höhenmeter zurück, von denen 400 abgesichert sind. Der Klettersteig führt meistens an der nackten Felswand entlang. Außer dem Drahtseil zur Absicherung gibt es ab und zu vereinzelte Sprossen. Alles in allem ein wirklich sehr fordernder Klettersteig. Die Außsicht ist dafür aber umso überwältigender.

Ventilatorgadget für den Akkuschrauber ;)

Der Abstieg führt an dem kleinen Dorf "Ranzo" vorbei, wo wir auch eine ruhige Lichtung mit Feuerstelle und Trinkwasser gefunden haben um die Nacht zu verbringen. Die Straße hierher war ebenfalls spektakulär, weshalb ich auch noch ein Video davon hochladen werde.
















Danach machten wir erstmal ein paar Tage Station auf einem Campingplatz in Valcanover. Von dem wir dann, als das Wetter aufeinmal günstig aussah in die Dolomiten aufbrachen.
Hier fanden wir mit sehr viel Glück den perfekten Standplatz. Dieser lag abseits der Straße an einem ausgedrockneten Flussbett.
Nur ein paar Kilometer von dem Klettergarten entfernt in dem wir die nächsten Tage kletterten.

Bergpanorama inklusive

Im nahe gelegenen Wald wuchsen zu hauf wilde Orchiden, alle in voller Blüte!!!

An die neue Aussicht aus dem Schlafzimmer hatten wir uns schnell gewöhnt und so blieben wir hier vier Nächte und freundeten uns mit Annelie und Romain an die ebenfalls wild campten.























Ein wenig die Straße hinunter gab es noch einen smaragdgrünen See, von wo aus man die "Drei Zinnen" bewundern kann. Zum baden war dieser mit schätzungsweiße 10°C etwas zu kalt.

Am letzten Tag hier ging es mit den Bikes auf der Passstraße von 1500 hm auf 2500 hm zu den "Drei Zinnen".

   
Auch diese Anstrengung hat sich mal wieder voll gelohnt. Die Aussicht und die Landschaft waren einfach Fantastisch.

Die Abfahrtt auf losem Geröll brachte uns an die Grenzen unseres fahrtechnischen Könnens. Manche Abschnitte mussten wir sogar schiebend zurücklegen.

Auf dem Weg nach Italien legten wir noch einen zwischenstopp irgendwo im Nirgendwo auf einem Geröllfeld ein. Den Platz haben wir in der App "Park4Night" gefunden.
Um hier her zu kommen waren wir dann auch mal auf unser Allrad angewiesen.
Davon auch noch einen Ausschnitt im Video das bald kommt.

Weiter geht die Reise in Slovenien. Wir sind schhon gespannt was uns hier erwartet.
Bis bald ;).